Musikerstimmen

„Herr Enders ist eín Musiker von einer selten anzutreffenden Ernsthaftigkeit… Und es handelt sich um eine Ernsthaftigkeit, die sich dem Orchester sehr direkt mitteilt, ebenso als persönlicher Eindruck wie auch, weil Herr Enders über eine gediegene Dirigiertechnik verfügt, dank deren sich vordergründige, „materielle“ Probleme u. a. der Koordination rasch klären. Mich hat seine gleicherweise beschwingte wie intelligente Musikalität sehr beeindruckt, nicht weniger eine oft bohrende Intensität des Musizierens. So gab es gute Gründe, ihm im Abschlusskonzert eine der schwierigsten Aufgaben zu übertragen. Dass von seiner Entwicklung als Dirigent viel zu erhoffen ist, steht für mich außer Zweifel.“

Peter Gülke über die Arbeit im Rahmen der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg


„Ich habe ihn als inspirierten Dirigenten kennen gelernt, als bekennenden Musiker, der mit schlagtechnischer Präzision, Sensibilität und Fantasie den Inhalt einer Partitur zu vermitteln weiß.
Das Leipziger Symphonieorchester zeigte sich durch seine konzentrierte und konsequente Arbeit in hervorragender Qualität.“

Kurt Masur über die „Italienische Sinfonie“ unter Enders

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„Sie (die Aufführung) klingt in mir vor allem dank ihres außergewöhnlich starken musikalischen Ausdrucks noch immer nach. Manches habe ich seit Günther Ramin noch nicht wieder so expressiv gestaltet erlebt, vor allem die Chöre, aber auch ganz innig gesungene Choralzeilen. Diese Aufführung hat mich tief bewegt, weil sie konzeptionell einschließlich der aufführungspraktischen Besonderheiten stimmig und geschlossen war, weil Sie als Dirigent ihr Handwerk schon jetzt wie wenige beherrschen… Sie haben alles, was ein Dirigent haben muss, vor allem auch das, was sich nicht lernen lässt und was man einfach mitbringen muss.“

Werner Wolf über die Johannespassion unter Enders