Biografie


2023 ist Fabian Enders als „Dirigent des Jahres“ für den OPUS KLASSIK nominiert.
Vor kurzem wurde er mit dem 1. Preis (Dirigieren) beim World Grand Prix International Music Contest sowie mit dem 1. Preis beim Bach International Music Competition ausgezeichnet.
Beim European Musical Award 2023 erhielt er den Gold Prize (Komposition).
2022 war er Preisträger beim International Conducting Competition Bucharest und dirigierte in einem Galakonzert das Bucharest Symphony Orchestra (Orchestra Simfonica Bucuresti). Enders wurde mit dem 3. Preis ausgezeichnet und wird in der kommenden Spielzeit nach Rumänien zurückkehren und mit der Staatlichen Philharmonie Bacău zusammenarbeiten.
2021 erfolgte die Nominierung in der Kategorie „Dirigent des Jahres“ für den OPUS KLASSIK. Eine Produktion der Sächsischen Solistenvereinigung unter seiner Leitung wurde als „Chorwerkeinspielung des Jahres“ nominiert. 2021 / 2022 arbeitet der Dirigent erstmals mit der Philharmonie Brünn zusammen. In Konzerten mit dem Orchester Sturm und Drang (OSD) widmet er sich dem Repertoire des Empfindsamen Stils. Im April 2021 erfolgte die Ernennung zum Musikdirektor. Enders reüssierte als Dirigent in den Bereichen Symphonik und Oper ebenso wie im vokalsymphonischen Repertoire.
Sein besonderes Engagement gilt der Musik des Landes Brandenburg. Der in Schöneiche (Landkreis Oder-Spree) lebende Dirigent widmet sich mit Vorliebe vergessenen und unbekannten Werken brandenburgischer Komponisten und bringt diese zu Aufführung.
Neben ersten Engagements als Kapellmeister und Chordirigent an verschiedenen Opernhäusern wirkt er als Künstlerischer Leiter des Sächsischen Kammerchores, der Mitteldeutschen Virtuosen und der Sächsischen Solistenvereinigung. 2018 widmete Deutschlandfunk Kultur dem jungen Interpreten einen Abend und präsentierte ihn als Dirigenten der Musik von Richard Wagner und Gustav Schreck. Enders arbeitet seit 2017 regelmäßig mit dem RIAS Kammerchor zusammen. Er dirigiert Konzerte mit der Staatskapelle Halle, dem Mitteldeutschen Kammerorchester, dem Rundfunkchor Berlin, dem Thomanerchor Leipzig, dem Leipziger Symphonieorchester, den Salzburg Chamber Soloists, der Gächinger Kantorei, dem Bachcollegium Stuttgart, der Kammerphilharmonie Odessa, der Philharmonie Neubrandenburg, der Kammerakademie Halle, dem Leipziger Barockorchester, dem Monteverdi-Chor Hamburg u. a. Bereits während des Studiums dirigierte er das MDR Sinfonieorchester und die Jenaer Philharmonie.
Assistenzen und Einstudierungen führen ihn in Berlin, Wien, Dresden und Salzburg zu Dirigenten wie Sir Simon Rattle (Berliner Philharmoniker), Peter Schreier (Dresdner Kapellsolisten), Iván Fischer (Budapest Festival Orchestra), Robin Ticciati (Deutsches Symphonie-Orchester Berlin), Yutaka Sado (Tonkünstler-Orchester Österreich), Giovanni Antonini (Il Giardino Armonico), René Jacobs, Gottfried von der Goltz (Freiburger Barockorchester) und Helmuth Rilling.
CD-Einspielungen des Dirigenten, u. a. mit dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus, erschienen bei Rondeau Productions, querstand, harmonia mundi. Konzertmitschnitte und Produktionen wurden von Deutschlandfunk Kultur, Österreich 1 (Ö 1), Kulturradio vom rbb, SWR 2 u. a. Rundfunkanstalten ausgestrahlt.
Enders dirigierte beim Bachfest Leipzig, bei den Mendelssohnfesttagen, ist beim MDR-Musiksommer und der Mozartwoche Salzburg zu erleben und wirkte beim Musikfest Erzgebirge sowie der Schumanniade.
Besondere Beachtung fand die Leipziger Erstaufführung von Poulencs „Les mammelles de Tirésias“ unter seiner Leitung sowie seine Konzerte in der Leipziger Thomaskirche: Die Auslegung von Bachs Passionen und Mendelssohns Oratorien „Elias“ und „Paulus“ sowie die vielbeachtete Wiederentdeckung und Weltersteinspielung von Gustav Schrecks spätromantischem Oratorium „Christus, der Auferstandene“ (2016-2018). Die Koproduktion von Deutschlandfunk Kultur und Rondeau Production war 2019 für den OPUS KLASSIK nominiert. Steffen Schleiermachers Szenen für Solo, Chor und Orchester „Ich, Thomas Müntzer, Knecht Gottes“ realisierte er mit dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera als vielbeachtete Uraufführung. Nach dem Abitur am Berliner Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium (2006) studierte er an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig Orchesterdirigieren (u. a. Christian Kluttig) und schloss als Diplomdirigent für Musiktheater und Konzert mit sehr gutem Ergebnis ab. Ergänzend legte er das Diplom als Chordirigent ab. Ferner absolvierte er an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle erfolgreich das Studium Master Kirchenmusik bzw. A (Orgel bei KMD Matthias Jacob und Prof. Wolfgang Kupke). An der Internationalen Mendelssohn-Akademie sowie an der Sommerakademie Mozarteum Salzburg vervollkommnete er seine Studien im Bereich Orchesterdirigieren (Meisterschüler von Kurt Masur und Peter Gülke) und Liedinterpretation (Meisterschüler (daneben Assistent) von Peter Schreier). Er absolvierte Meisterklassen bei Simon Halsey, Helmuth Rilling, Hans-Joachim Rotzsch, Grete Pedersen, Jorma Panula.
Enders ist Stipendiat der Bayreuther Festspiele, der Bachwoche Ansbach und der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg und wurde durch die Internationale Meisterklasse des Rundfunkchores Berlin gefördert (Konzert „Meister von morgen“)